Demenz

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Demenz – jeder Mensch reagiert anders

Es gibt verschiedene Formen von Demenz. Der größte Teil der betroffenen Patienten leidet unter der Alzheimer-Krankheit. Dabei kommt es zu einem fortschreitendem Abbau der Hirnrinde. Am zweithäufigsten sind vaskuläre Demenzerkranungen, die oft Folge von Schlaganfällen sind. Auch Mischformen kommen vor, besonders in höherem Alter. Eine Demenzerkrankung ist für viele ein Problem im Alter. Oft noch mehr als für die Betroffenen selbst, ist die Demenz ein Problem für deren Angehörige. Die Schwierigkeit beginnt damit, dass die Symptome einer Demenzerkrankung oft nicht sofort wahrgenommen werden. Dies hat vor allem einen Grund: So unterschiedlich wie die Verhaltensweisen der Menschen an sich sind, so vielfältig sind die Symptome der Demenz. Obwohl die Erkrankung, je nach betroffener Gehirnregion, unterschiedlich verlaufen kann, gibt es doch viele Gemeinsamkeiten der verschiedenen Demenzformen. Es hilft Angehörigen, die typischen Anzeichen der Krankheit im Auge zu behalten.

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Die Vergesslichkeit: Das bekannteste Symptom der Demenz

Jeder weiß es aus eigener Erfahrung, wie leicht manches vergessen werden kann. Daher nimmt man kleine Lücken im Kurzzeitgedächtnis seines Angehörigen nicht sofort ernst. Ein stetig abnehmendes Kurzzeitgedächtnis fällt jedoch durch bestimmte Merkmale auf. Wenn der Namen des Freundes, der gerade zu Besuch war, nicht mehr gleich einfällt, so ist das im Bereich des Normalen. Wenn jedoch nicht nur der Name, sondern auch die Begegnung überhaupt vergessen wurde, ist dies ein klares Symptom.

Sprachverarmung – ein Teil der Vergesslichkeit der Demenz

Das sich verschlechternde Kurzzeitgedächtnis greift über auf den Sprachbereich. Während jeder irgendwann ein Wort vergisst, sind es bei Demenz-Kranken oft simple Wörter des normalen Lebens, die aus dem Gedächtnis komplett verschwinden. Mit dem Versuch, die vergessenen Wörter zu umschreiben, wird diese Sprachverarmung immer mehr überspielt. Aus der Mütze wird plötzlich „das für den Kopf“.

Vergesslichkeit schafft Unordnung

Die wachsende Vergesslichkeit verhindert die Ordnung im Leben. Während das Verlegen des Autoschlüssels jeder kennt, verwandelt sich dieses Phänomen durch die Demenz zur Extremsituation: Das Bügeleisen landet plötzlich im Backofen oder die Brille im Kühlschrank. So ist ein selbständiges Leben nicht mehr möglich. So, wie Kleinkinder Probleme mit alltäglichen Abläufen haben und dies langsam lernen müssen, so verlernen Menschen mit fortschreitender Demenz diese alltäglichen Dinge wieder. Plötzlich weiß der Vater nicht mehr, wie man die Schuhe bindet oder die Mutter kann die Kaffeemaschine nicht mehr bedienen. Dann ist es allerhöchste Zeit für eine umfassende Betreuung im Alltag. Sonst wird die bisherige Selbständigkeit zum Sicherheitsrisiko für alle.

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Orientierungslosigkeit macht hilflos

Das Haus zu verlassen und zu überlegen, wohin man gerade wollte, gehört zum Alltagsstress in jedem Alter. Der Demenzkranke erkennt aber manchmal das Haus nicht mehr, in dem er wohnt. Er wird in der vertrauten Umgebung orientierungslos und findet den Weg zum Bäcker nicht mehr. Selbst das Unterscheiden von Tag und Nacht kann für den Betroffenen zum Problem werden. Typische Alltagssituationen werden durch den Demenzkranken nicht mehr erkannt und falsch eingeschätzt. Dieses fehlende Urteilsvermögen macht die Krankheit zur Gefahr. Sei es der laufende Herd oder die Berücksichtigung der Ampel: Der Betroffene wird durch fehlendes Einschätzungsvermögen für sich und andere zum Sicherheitsrisiko.

Die Persönlichkeit wird zum Opfer der Demenz

Langsam werden persönliche Charakter-Eigenschaften des Angehörigen zum Opfer der Demenzerkrankung. Unbekannte Stimmungsschwankungen lassen Mutter oder Vater irgendwann fremd wirken. Oder typische Emotionalität lässt ungewöhnlich nach. Diese Veränderung der Persönlichkeit kann auch mit dem Auftreten bisher fremder Eigenschaften einhergehen. Plötzlich kommt unbegründetes Misstrauen oder Angst auf. Gerade in Momenten der auftretenden Vergesslichkeit ist dieser plötzliche Emotionswandel typisch für Alzheimer-Patienten. So einfach die Symptome einer Erkältung zu erkennen sind, so schwer ist es oft, eine aufkommende Demenz rechtzeitig wahrzunehmen. Dies macht eine frühzeitige Information und Sensibilisierung Angehöriger für die Anzeichen einer Demenz besonders wichtig. Sobald der Alltag – aus welchem Grund auch immer – nicht mehr selbst bewältigt werden kann, reicht es nicht mehr nur aus, für Essen und Medikamentenbetreuung zu sorgen.

Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige

Es gibt zahlreiche Hilfsangebote für Demenzkranke und ihre Angehörigen. Dazu gehören technische Hilfsmittel, wie die GPS-Ortung. Mit dieser lassen sich Demenzpatienten schnell auffinden, wenn sie sich verlaufen haben. Es gibt auch zahlreiche Betreuungsangebote, speziell für Demenzpatienten. Das Spektrum reicht von stundenweiser, tageweiser bis zu vollstationärer Betreuung, Doch haben gerade Demenzpatienten große Probleme mit neuen Situationen und einer ungewohnten Umgebung. Angehörige können jedoch bei fortgeschrittener Demenzerkrankung die Pflege und Betreuung nicht mehr alleine leisten und benötigen dringend Entlastung. Da Demenzpatienten sich in ihrer vertrauten Umgebung am besten zurecht finden, bietet sich hier die 24 Stunden Betreuung durch eine osteuropäische Pflegekraft als ideale Lösung an. Der Demenzkranke kann in seinem Zuhause bleiben und erfährt eine umfassende, qualifizierte und liebevolle Betreuung durch die osteuropäische Pflegekraft. Das entlastet Angehörige und gibt dem Patienten die Sicherheit einer optimalen Betreuung in den eigenen vier Wänden.

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