02 Mai Leben im Alter
Leben im Alter – zuhause oder im Heim?
Deutschland wird immer älter. Das Durchschnittsalter steigt und damit auch die Anzahl Pflegebedürftiger. Wie eine qualitativ hochwertige Pflege auf Dauer geleistet werden kann, diese Frage bleibt offen. Daraus ergibt sich die Aufgabe der Schaffung einer bezahlbaren und guten Altenpflege. Das Ziel der Menschen – ob Pflegebedürftiger oder dessen Angehöriger – ist immer ein würdevoller Lebensabend. Wie und ob für diese Herausforderung der Gesellschaft in naher Zukunft eine Lösung zu finden ist, entscheidet sich mit der Flexibilität für neue Ideen. Aktuelle Probleme erfordern alternative Lösungswege für die Zukunft – und bereits für heute.
Mangel an Fachkräften in der Pflege
Aus der Altersstruktur in Deutschland entwickelte sich schon bis zum heutigen Zeitpunkt ein beachtenswerter Mangel an Pflegefachkräften. Inzwischen fehlen laut unterschiedlicher Studien rund 370.000 Fachkräfte im Pflegebereich. Schon jetzt liegt der Anteil der Senioren bei etwa 20 Prozent der Bevölkerung, bis 2050 wird der Anteil voraussichtlich auf etwa 30 Prozent steigen. Diese Entwicklung verschärft die Problematik für den Pflegebereich. Sowohl ambulante Pflegedienste, als auch die externe Pflege in Tagesstätten und Pflegeheimen muss finanziert werden. Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet lediglich eine teilweise Unterstützung für diese, oft immensen, Kosten. Allein von diesen Zuzahlungsleistungen ist eine professionelle Pflege heute schlichtweg nicht mehr realisierbar. Die Pflege durch Eigenleistung der Angehörigen des Pflegebedürftigen beansprucht neben den finanziellen Mitteln zudem viel Zeit und Fürsorge.
24 Stunden Pflege im eigenen Familienkreis
Die meisten Senioren wollen in ihrer gewohnten Umgebung betreut werden. Grund hierfür ist nicht nur die Angst davor, Vertrautes aufzugeben. Zu einem würdevollen Lebensabend gehört für die Betroffenen auch die Nähe zu den Angehörigen. Heute lebt daher nur knapp ein Drittel der Senioren in Pflegeeinrichtungen, während über 70 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt werden. Die 24 Stunden Pflege zuhause durch Familienangehörige bedeutet jedoch meist einen sehr großen Zeitaufwand und eine hohe Belastung. Die Qualität der umfassenden Betreuung und die Finanzierung dieser individuellsten Art der Versorgung erfordern alternative Möglichkeiten. Für eine allumfassende Unterstützung oder 24 Stunden Pflege in den eigenen vier Wänden des Pflegebedürftigen ist die Arbeitsleistung eines einzigen Angehörigen selten ausreichend. Zudem ist es oft die Entfernung zwischen den Familienmitgliedern, die diese Art der Betreuung durch nächste Angehörige nahezu unmöglich macht. Auch ein Verzicht auf den bisherigen Beruf für die umfassende Betreuung wäre ein Problem und erschwert zeitgleich die Finanzierung der Pflege.
Günstige Alternative – Betreuung durch eine 24 Stunden Pflegekraft
Die Aufgabe der persönlichen Betreuung im Zuhause des Pflegebedürfigen kann im eigenen Familienkreis heute anders bewältigt werden. Abhängig von der Bedürftigkeit der Senioren werden Haushaltshilfen oder Pflegekräfte aus Osteuropa beauftragt. Als Mitbewohner des Pflegebedürftigen reicht die anwesende Pflegehilfe immer dann ihre helfende Hand, wenn Hilfe oder Pflege benötigt werden. Die 24 Stunden Betreuung durch eine polnische Pflegekraft ist eine bezahlbare und völlig legale Alternative, um Angehörige bei der häuslichen Pflege zu entlasten. Diese Art der 24 Stunden Betreuung vermeidet den ungewollten Umzug in ein Pflegeheim. Zudem ermöglicht sie den betroffenen Angehörigen die nötige Zeit für den Beruf, Kinder und eigene Interessen. Die Pflegekraft kümmert sich liebevoll und qualifiziert um die Bedürfnisse des Pflegebedürftige, leistet Gesellschaft und versorgt auch den Haushalt zuverlässig. Die 24 Stunden Betreuung ist eine finanzierbare und vor allem individuelle Alternative zum Pflegeheim. So ist ein würdevolles Leben im Alter möglich.
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